In diesem Beitrag befasse ich mich mit der Rezension der 16mm-Komplettfassung des Filmklassikers „Scott & Huutsch“.
Filmdaten: | USA, 1989, color, Mono-Lichtton, deutsch |
Originaltitel: | Turner & Hooch |
Darsteller: | Tom Hanks, „Beasley“, Mare Winningham, Craig T. Nelson u.a. |
Laufzeit: | ca. 99 min. (BluRay/16mm) ca. 95 min. (DVD) |
Gesamtlänge: | ca. 1.050 m (Polyester) |
Anzahl Spulen: | 2x 600 m |
Hersteller der 16mm-Kopie: | Atlas Film |
Inhalt:
Detektiv Scott leidet unter einem krankhaften Sauberkeitswahn. Doch seine heile Welt geht vor die Hunde, als Huutsch aufkreuzt. Der sabbernde Köder bewacht einen Schrottplatz und ist nicht gerade „des Menschen bester Freund“. Und ausgerechnet dieses bissige Ungeheuer ist einziger Zeuge eines Mordes, auf den Scott angesetzt ist. Es ist Abneigung auf den ersten Blick – doch die beiden müssen zusammen arbeiten. Huutsch gibt sich alle Mühe, Scott auf den Hund zu bringen :er verwüstet sein Haus, ruiniert seine Karriere und stellt sein Liebesleben auf den Kopf. Die ungleichen Partner bekämpfen sich von morgens bis abends – doch schließlich „raufen sie sich zusammen…“
Ein Feuerwerk an Gags und Spannung !!
(Quelle: DVD-Klappentext)
16mm-Version:
„Scott & Huutsch“ zeigt sich durchweg in Vollbild. In Anbetracht der Kinoratio von 1,85:1 halten sich daher die weggefallenen Bildteile in Grenzen.
Die mir vorliegende Polyester-Kopie startet mit dem Atlas-Intro und geht anschließend „normal“ in den Filmbeginn hinein. Das Touchstone-Logo fehlt.
Herausgeschnittene bzw. zensierte Filmteile sind mir nicht aufgefallen.
Bild:
Bildmäßig präsentiert sich „Scott & Huutsch“ mit einer sehr guten Schärfe. Auch bei Helligkeit und Kontrast gibt es keinerlei Kritikpunkte.
Die Farben sind kräftig, aber ausgewogen und zeigen keinerlei Tendenz zur Überbetonung eines Farbtons. Ein Rotstich ist nicht erkennbar.
Die vorliegende Kopie wurde seinerzeit nicht über einen Projektor mit zu starker Lichtquelle abgespielt. Dadurch ist kein halbtransparenter rosa/violetter Fleck in der Bildmitte, der fälschlicherweise oft als Kopierfehler deklariert wird, vorhanden (siehe Beitrag „Kopierfehler…oder was anderes?„).
Bis auf die Aktübergänge sind mir keinerlei einkopierte Bildstörungen aufgefallen. Demzufolge wurde eine hervorragende Vorlage verwendet.
Bei 16mm-Kopien muss man immer davon ausgehen, dass diese aus dem Verleih stammen. Aus diesem Grund sind Laufstreifen, Klebestellen usw. nahezu immer vorhanden. Die mir vorliegende Kopie wiederum hat diese üblichen Auffälligkeiten nur in sehr geringem Maße, wie beispielsweise hie und da mal ein kurzer, dünner Laufstreifen. Auch am äußersten linken Bildrand ist manchmal ein leichter grüner Streifen zu sehen. Aber generell ist zu sagen, dass sie zu keiner Zeit störend auffallen.
Das gewählte Korn ist ebenfalls als sehr gut zu bezeichnen, da nahezu kein Bildrauschen zu erkennen ist.
Ton:
Der Original-Lichtton der Kopie liegt in Mono vor. Da die Höhen im Frequenzgang meines Bauer 16mm-Projektors bei 7 kHz enden, fehlen ihm dementsprechend die oberhalb dieses Wertes. Infolgedessen herrscht natürlich eine ziemliche Dominanz bei den Mitten. Der Baßbereich wiederum präsentiert sich sehr ausgewogen, aber kräftig. In der Sequenz, die ich für diesen Bericht kurz getestet habe, klang der Lichtton sehr sauber.
Fazit:
Die 16mm-Fassung von „Scott & Huutsch“ macht riesigen Spaß auf hohem Qualitätsniveau und ist dadurch absolut empfehlenswert.
Synchronisation:
Wie bei vielen digitalen Veröffentlichungen, so sind auch hier die filmischen Inhalte von DVD und BluRay absolut identisch – natürlich abgesehen von der Bildrate und –qualität.
Für die Synchronisation empfehle ich natürlich aus den bekannten Gründen (siehe meine Beitragsreihe „Nachvertonung/Synchronisation…“) die BluRay. Diese habe ich auch bei meiner Kopie verwendet.
Grundsätzlich kann die digitale Version nahezu 1:1 verwendet werden. Während des Films, aber vornehmlich an den Aktübergängen, können dennoch Differenzen im Einzelbildbereich auftreten, die sich dann aber auch aufaddieren könnten und beseitigt werden müssen. Hinzu kommen individuelle Klebestellen aus dem Verleihbetrieb, die natürlich von Kopie zu Kopie unterschiedlich sind.
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