In diesem Beitrag befasse ich mich mit der Rezension der 16mm-Komplettfassung des Filmklassikers „Benji – Auf heißer Fährte“.

Filmdaten:USA, 1974, color, Mono-Lichtton, deutsch
Originaltitel:Benji
Darsteller:„Higgins“, Allan Fiuzat, Cynthia Smith u.a.
Laufzeit:ca. 86 min. (16mm)
ca. 82 min. (DVD)
Gesamtlänge:ca. 950 m (Polyester, Agfa 1S)
Anzahl Spulen:2x 500 m
Hersteller der 16mm-Kopie:Atlas Film

Inhalt:

Benji, ein Streuner, lebt in einer texanischen Kleinstadt. Dort kennt den liebenswerten Hund jeder und er hat viele Freunde. Vor allem die beiden Geschwister Paul und Cindy sowie deren Haushälterin Maria haben ihn besonders ins Herz geschlossen. Gerne würden die Kinder Banji bei sich aufnehmen, jedoch duldet deren Vater keine Haustiere. Eines Tages lernt Benji die Streunerin Tiffany kennen und zeigt ihr sein Versteck in einem alten, scheinbar verlassenen Haus. Doch lange bleiben die beiden Hunde nicht ungestört, denn plötzlich tauchen zwei Männer auf, die Paul und Cindy entführt haben und sich auch in diesem Haus verstecken wollen. Benji macht sich auf den Weg zu Maria, um ihr von seiner Beobachtung zu berichten. Wird es ihm gelingen sich verständlich zu machen, um den Menschen mitteilen können, wo Paul und Cindy versteckt sind?
(Quelle: Produktbeschreibung bei Amazon.de)

16mm-Version:

„Benji – Auf heißer Fährte“ zeigt sich durchweg als Balkenbild und entspricht daher seiner originären Kinoratio von 1,85:1. Es ist übrigens der erste der Benji-Filmreihe.

Die mir vorliegende Kopie startet direkt in der Titelsequenz kurz nach dem eigentlichen Einblenden des Filmtitels, da der Anfang während der Verleihzeit von einem Entleiher sozusagen geschreddert wurde.

Herausgeschnittene bzw. zensierte Filmteile sind mir nicht aufgefallen.

Da der Film nur als DVD mit Mono-Ton erhältlich ist (Stand: 04/2023), sah ich keine Notwendigkeit für eine Synchronisation. Zumal diese zum Erstellungszeitpunkt des Beitrags noch nicht mal verfügbar war. Die Vorführung erfolgt bei mir mit dem Original-Lichtton.

Bild:

Bildmäßig präsentiert sich „Benji – Auf heißer Fährte“ mit einer sehr guten Schärfe. Auch bei Helligkeit und Kontrast gibt es keinerlei Kritikpunkte.

Die Farben sind ausgewogen und zeigen keinerlei Tendenz zur Überbetonung eines Farbtons. Ein Rotstich ist nicht erkennbar. Für heutige Verhältnisse könnten sie zwar etwas kräftiger sein, entsprechen aber der Intensität der Entstehungszeit. Somit sehe ich das nicht als Kritikpunkt.

Bis auf die Aktübergänge sind mir keinerlei einkopierte Bildstörungen aufgefallen. Demzufolge wurde eine hervorragende Vorlage verwendet. Bei 16mm-Kopien muss man immer davon ausgehen, dass diese aus dem Verleih stammen. Aus diesem Grund sind Laufstreifen, Klebestellen usw. nahezu immer vorhanden. Von daher bin ich mir auch bei den Aktübergängen nicht sicher, ob die Störungen einkopiert sind oder aus der Verleihzeit herrühren.

Die mir vorliegende Kopie wiederum hat diese üblichen Auffälligkeiten nur zu einem geringen Teil und fallen daher auch nicht störend auf. Lediglich etwas links von der Bildmitte befindet sich im oberen Teil ein kleiner grüner Laufstreifen, der sich über weite Teile der Kopie erstreckt. Da dieser aber nur in einem sehr kleinen Teil des Bildes ist, gewöhnt man sich daran. Wenn ich das Bild auf eine Höhe von 90cm hochziehe, ist er etwa 10 cm lang. Also wirklich nicht groß.

Das gewählte Korn ist ebenfalls als sehr gut zu bezeichnen, da nahezu kein Bildrauschen zu erkennen ist.

Ton:

Der deutsche Lichtton liegt in Mono vor.

Durch die standardmäßige Lichtton-Beschränkung der Höhen bei 7 kHz muss man etwas mit den Soundeinstellungen spielen, da manche gesprochenen Bereiche etwas schrill klingen und die S-Laute leicht zischen. Andere wiederum haben weniger Höhenanteile und dominieren im Bassbereich. Wird Musik eingespielt, klingt diese dadurch stark mittenlastig. Sie ist auch im Pegel ein ganzes Stück lauter, als die gesprochenen Teile.

Insgesamt klingt der Ton aber durch die Bank sehr sauber.

Fazit:

Mit „Benji – Auf heißer Fährte“ kann man zeitlose und generationsübergreifende Unterhaltung mit qualitativ sehr gutem Niveau auf die große Leinwand bringen. Wer – so wie ich – die Benji-Filme aus seiner Kindheit/Jugend kennt, fühlt sich mit Sicherheit zum damaligen Kinobesuch zurückversetzt.

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