Zu meinem ursprünglichen Beitrag über die Film-Reinigung (siehe hier) gibt es heute sozusagen mal ein Update, weil ich etwas entdeckt habe, was ich euch nicht vorenthalten möchte.
Nachdem ich festgestellt hatte, dass meine bisherigen Reinigungsprodukte fast nirgends mehr erhältlich sind, bin ich über die Seite „Super-8.com“ gestolpert. Hier gibt es eine Anleitung für den (Selbst-)Bau einer Trocken-Reinigungsmaschine, die sehr effektiv zu arbeiten scheint: dem Film-Retter® InlineCleaner. Es handelt sich dabei um Open Source-Hardware!
Man braucht sich nur für deren Newsletter anzumelden und erhält daraufhin den Download-Link für die Anleitung inkl. der 3D-Druckdateien per Mail. Die Bilder hierzu gibt es wiederum nur auf der oben verlinkten Seite zu sehen. Kann man aber auch herunterladen.
Okay – ist auch ein ganz schöner Trümmer, den man da vor den Filmeinlauf des Projektors packt, aber besser wie Staub auf dem Film.
Nachgebaut habe ich die Maschine nicht – noch nicht… 🙂
Wegen Corona kann ich derzeit nichts in mein Hobby investieren, weil mir die zusätzlichen Einnahmen komplett weggebrochen sind (bin nebenher Event-DJ).
Wenn ich allerdings die auf der Seite genannten Preise für das Gerät zusammenrechne, komme ich insgesamt auf ungefähr 380 Euro – auch ein ganz schöner Happen für eine Film-Reinigung. Wobei hier auch die 3D-Drucke mit den Preisen eines Dienstleisters versehen sind. Augenscheinlich stammen diese aber aus 2015, weshalb ich denke, dass sich die auch etwas nach unten entwickelt haben. Inwieweit dies mit einem eigenen günstiger ist, kann ich nicht sagen. Allerdings hat ein Arbeitskollege von mir einen 3D-Drucker 🙂
Hier ist ausnahmsweise mal ein Video, wie die Maschine arbeitet:
Die Bilder wurden mir freundlicherweise von Film-Retter.de zur Verfügung gestellt.