Mir wurde oft die Frage gestellt, wie ich denn meine Kinovorstellung gestalte. Ich halte mich da an den Ablauf, den ich noch aus meiner Kindheit kenne.
Natürlich ist jedem Hobby-Vorführer selbst überlassen, wie und in welcher Reihenfolge er seinen Abend gestaltet.
Mittlerweile sind ja die Vorfilme weitestgehend aus den Kinos verschwunden.
Ich meine mich aber an folgenden Ablauf erinnern zu können:
- Kino-Gong (Downloads siehe unten)
- Lokale Werbung (meist mit Dias)
- Professionelle Werbefilme (Marlboro etc.)
- Trailer von kommenden Filmen
- Vorfilm (Cartoon o.ä. – vielleicht auch eine Schnittfassung 😉
- Langnese-Werbung
EISPAUSE (“Will jemand Eis ???” ;-))
- Kino-Gong
- Hauptfilm
Kino-Gongs:
In den Kinos waren folgende 2 Gong-Töne am weitesten verbreitet:
Tipps:
Wer sich nicht die Mühe machen will, das komplette Vorprogramm des Abends bis zur Eispause auf eine Spule zu schneiden, der sollte dafür mindestens 2 weitestgehend identische Projektoren am Start haben. Ansonsten ist man ständig mit Spulenwechseln bzw. Einfädeln beschäftigt und bei den Gästen könnte Langeweile aufkommen, zumal Einzeltrailer meist nur so 2 Minuten lang sind.
Natürlich sollte die Kinovorstellung gut vorbereitet und geplant sein. Das Vorprogramm liegt dabei natürlich in Reihenfolge griffbereit.
Es kam aber auch schon vor, dass ich ein junges Publikum hatte, welches das Format „Super 8“ nicht kannte. Hier habe ich – vor dem oben genannten Ablauf der Kinovorstellung – mit anschaulichen Beispielen die Unterschiede zwischen 35mm, 16mm und Super 8 erklärt und näher gebracht.
Dabei kann man z.B. jeweils ein Einzelbild nebeneinander auf ein Blatt Papier kleben und/oder zeigen, wie lange beispielsweise 1 Sekunde Film in den jeweiligen Formaten ist.
Am Ende waren sie total begeistert, was „damals“ im Heimkino mit Super 8 schon so alles möglich war.