In diesem Beitrag befasse ich mich mit der Rezension der Super 8-Schnittfassung des Elvis-Klassikers „Girls! Girls! Girls!“ (aktualisiert am 14.11.2021).

Filmdaten:USA, 1962, color, mono, deutsch
Originaltitel:Girls! Girls! Girls!
Darsteller:Elvis Presley, Stella Stevens, Laurel Goodwin, Jeremy Slate, Benson Fong u.a.
Laufzeit:ca. 97 min. (DVD/Super8@25fps)
Gesamtlänge:ca. 600 m (Polyester, Kodak)
Anzahl Spulen:2x 360 m (Originär: 4x 180 m)
Hersteller der Super 8-Kopie:Viacom

Inhalt:

Fischerjunge Ross Carpenter hat schon lange sein Herz verloren – an das Meer. Als er erfährt, dass sein Arbeitgeber sich in Arizona zur Ruhe setzen will, will er unter allen Umständen dessen Boot „Westwind“ kaufen, das er einst gemeinsam mit seinem Vater gebaut hatte. Dann kommt ihm aber eine ganz neue menschliche Liebe in die Quere: die Clubbesucherin Laurel. (VideoMarkt)

Super 8-Version:

Die mir vorliegende Kopie von „Girls! Girls! Girls!“ befindet sich auf vorbespurtem Kodak-Polyestermaterial und präsentiert sich in Vollbild.

Nach dem zu Beginn erscheinenden Paramount-Logo schmettert uns Elvis bereits den Titelsong entgegen.

Bild:

Diese Kopie zeichnen traumhafte Farben, scharfe Konturen, super Kontrast und ein sehr sauberes Bild aus. Offensichtliche Störungen gibt es nur dort, wo die Aktübergänge eingeleitet werden.

Eigentlich werden hier bildmäßig keine Wünsche offen gelassen. So etwas würde ich gerne öfter sehen 😉

Ton:

Der deutsche Ton wurde sauber aufgespielt. Bei der Sprache ist er absolut synchron. Wird jedoch gesungen, so erkennt man, dass der Ton in diesen Passagen nicht ganz synchron ist. Stört aber überhaupt nicht – sowas sieht nur ein Musiker ;-)))

Ansonsten hätte er einige Bässe mehr vertragen können. Das wiederum lässt sich ja dank Equalizer korrigieren.

Fazit:

Dieser Film gehört qualitätsmäßig zu einer der besten Kopien, die ich bisher gesehen habe.

Auch verspricht dieser Film gute Unterhaltung, wenngleich die Musiktitel jetzt nicht unbedingt zu seinen besten gehören und mit Ausnahme des Titelsongs sowie „Return to sender“ eher unbekannt sind, so kann man sie doch als hörenswert bezeichnen.

Also nicht nur für Elvis-Fans ist diese Kopie empfehlenswert.

Nachvertonung / Synchronisation:

Für die Synchronisation meiner Kopie habe ich dieses Mal die DVD benutzt, da von diesem Film scheinbar keine BluRay existiert (Stand: 11/2021).

Weil vom Grundsatz her aber nichts an der originären Mono-Tonspur auszusetzen ist, sehe ich bei mir keinen Grund für eine Nachvertonung, weshalb ich Tonspuren in Deutsch und Englisch lediglich zur Synchronisation mit Synkino benutze.

Da die digitalen Quellen einen deutschen Mono-Ton enthalten, braucht ihr bei der Nachvertonung auch nur den linken Kanal eurer Soundkarte mit dem Aufnahme-Eingang des Projektors zu verbinden, da es ansonsten zu Übersteuerungen kommt.

Grundsätzlich kann die digitale Version nahezu 1:1 für die vorliegende Fassung verwendet werden, sofern euer Projektor einen guten Gleichlauf besitzt. Während des Films, aber vornehmlich an den Aktübergängen, können dennoch Differenzen im Einzelbildbereich auftreten, die sich dann aber auch aufaddieren könnten und beseitigt werden müssen.

Und dann ist da mal wieder mein „Soundfetischismus“:

Im Falle einer „reinen“ Nachvertonung würde die originäre deutsche Mono-Tonspur der DVD genügen, da sie ja „nur“ auf der Hauptspur liegt.

Allerdings gibt es auf der DVD in Englisch, neben der Original-Monospur, auch eine 5.1-Version. Über deren Sinnhaftigkeit bzw. Umsetzung kann man sich allerdings streiten. Jedenfalls habe ich mir diese in meinem Tonstudio für Deutsch so „umgebaut“, dass die Musik nun in 5.1 erklingt und die Sprache in Mono läuft – mehr ist aber auch von der englischen 5.1 nicht zu erwarten. Diese Version nutze ich für die Synchronisation mit Synkino.

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Poster ist Eigentum und ©,®,™ des jeweiligen Studios
Cover ist Eigentum und ©,®,™ des jeweiligen Veröffentlichers der Super8-Fassung