In diesem Beitrag befasse ich mich mit der Rezension der Super 8-Komplettfassung des Filmklassikers „Dick & Doof: Die Wüstensöhne“ (aktualisiert am 14.11.2021).
Filmdaten: | USA, 1933, s/w, Hauptspur: Deutsch, Ausgleichsspur: Englisch |
Originaltitel: | Sons of the desert |
Darsteller: | Stan Laurel, Oliver Hardy u.a. |
Laufzeit: | ca. 62 min. (DVD/Super8@25fps) |
Gesamtlänge: | ca . 360 m (Acetat) |
Anzahl Spulen: | 1x 360 m (Originär: 3x 120 m) |
Hersteller der Super 8-Kopie: | Blackhawk |
Inhalt:
Da ihre Gattinnen ihnen den Besuch der Versammlung der „Wüstensöhne“ in Chicago verbieten, gibt Oliver vor, aus Gesundheitsgründen eine Seereise nach Honolulu machen zu müssen, bei der ihn Stan begleiten soll. Während sich die beiden in Chicago vergnügen, erfahren ihre Ehefrauen Lottie und Betty vom Untergang des Honolulu-Dampfers. Ihre Trauer schlägt jedoch bald in Wut um, als sie im Fernsehen die Parade der „Wüstensöhne“ mit den überaus lebendigen und munteren Teilnehmern Stan und Ollie sehen. Nichtsahnend kehren die „Wüstensöhne“ als Honolulureisende zurück und sehen sich dem Zorn ihrer Frauen ausgesetzt. (VideoMarkt)
Super 8-Version:
Die mir vorliegende Acetatkopie von „Dick & Doof: Die Wüstensöhne“ auf 3x 120m-Spulen startet mit der Blackhawk-Texttafel, bevor es zu der eigentlichen Original-Betitelung geht.
Bild:
Die Bildqualität ist in weiten Teilen sehr gut. Natürlich ist sie nicht mit der digital restaurierten DVD-Fassung von Kinowelt zu vergleichen. Hie und da sind aber kleine Ausrutscher sichtbar. Dennoch fallen sie nicht wirklich ins Gewicht.
Graustufen und Kontrast wurden auch sehr ordentlich angelegt. Es wurde zumeist grobes Korn gewählt, da der “Krisselfaktor” immer gegenwärtig ist. Die Schärfe kann man, bezogen auf das Alter des Originals, als gut bezeichnen.
Ton:
Der englische Original-Ton wurde synchron, in ordentlicher Lautstärke und einem annehmbaren Klang aufgespielt.
Da meine Familie bzw. mein Bekanntenkreis der englischen Sprache nicht ganz so mächtig ist, wurde dieser durch die deutsche Fassung ersetzt (siehe unten).
Fazit:
Auch wenn man „Dick & Doof: Die Wüstensöhne“ schon X-Mal im Fernsehen gesehen hat, so garantiert er auf der Leinwand wieder eine ordentliche Anzahl an Lachsalven. Von daher: Absolut empfehlenswert.
Apropos empfehlenswert: Wegen seiner relativ kurzen Laufzeit zeige ich ihn gerne als Double-Feature mit “Die Klotzköpfe”.
Nachvertonung / Synchronisation:
Für die Synchronisation meiner Kopie habe ich dieses Mal die DVD benutzt, da der Ton dieses Films auch auf den digitalen Medien nur in Mono vorliegt und ich keinen Mehrwert für die zusätzliche Anschaffung der BluRay erkennen konnte.
Grundsätzlich kann die digitale Version nahezu 1:1 für die Blackhawk-Fassung verwendet werden, sofern euer Projektor einen guten Gleichlauf besitzt. Während des Films, aber vornehmlich an den Aktübergängen, können dennoch Differenzen im Einzelbildbereich auftreten, die sich dann aber auch aufaddieren könnten und beseitigt werden müssen. Es existieren 2 Stellen, an denen die DVD kurze Sequenzen enthält, die auf der Blackhawk-Fassung nicht vorhanden sind. Wo diese genau liegen, kann ich leider zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr sagen. An weitere Verkürzungen einzelner Szenen außerhalb der Aktwechsel kann ich mich zwar nicht erinnern, will sie aber auch nicht ganz ausschließen.
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Poster ist Eigentum und ©,®,™ des jeweiligen Studios
Cover ist Eigentum und ©,®,™ des jeweiligen Veröffentlichers der Super8-Fassung