In diesem Beitrag befasse ich mich mit der Rezension der Super 8-Komplettfassung des Filmklassikers „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ (aktualisiert am 14.11.2021).

Filmdaten:USA, 1984, color, Stereo, deutsch
Logo Cinemascope
Originaltitel:Indiana Jones and the Temple of Doom
Darsteller:Harrison Ford, Kate Capshaw, Ke Huy Quan, Roshan Seth u.a.
Laufzeit:ca. 118 min. (BluRay/Super8)
ca. 114 min. (DVD)
Gesamtlänge:ca. 640 m (Polyester)
Anzahl Spulen:1x 700 m (Originär: 4x 180m)
Hersteller der Super 8-Kopie:Jörg Harnischmacher

Inhalt:

Auf der Flucht vor Verfolgern verschlägt es Professor Jones eher zufällig nach Indien, wo er auf eine Gemeinde stößt, deren Kinder von einer teuflischen Sekte zur Fronarbeit verschleppt wurden. Begleitet von seinem jungen chinesischen Helfer Short Round und der eher zufällig anwesenden Revuetänzerin Willie nimmt Jones die Spur der Entführer auf und stößt auf den mysteriösen Todeskult der Thug, der mit ritueller Herzentnahme und den magischen Sankara-Steinen operiert. Angewidert von Ersterem und begeistert von Letzterem nimmt er den Kampf auf. (VideoMarkt)

Super 8-Version:

Die vorliegende Kopie von „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ wurde vermutlich auf Agfa-Polyestermaterial angefertigt und startet wie im Kino mit dem Logo der Verleihfirma “United International Pictures” .

Bild:

Das Bild präsentiert sich mit durchweg sehr guten Farben.

Die Schärfe kann man zwar als sehr gut bezeichnen, doch sind teilweise an den Aktübergängen kleinere Korrekturen notwendig. Wie oft bei Scope-Kopien, liegen auch hier die Schwächen in der Tiefenschärfe – gerade bei Totalen.

Bis auf ganz wenige Ausnahmen ist auch der Kontrast sehr gut angelegt. Hie und da sind kleinere Überbelichtungen sichtbar, stören jedoch nicht wirklich.

Um in den dunklen Szenen wirklich noch viele Details erkennen zu können, empfiehlt sich ein relativ lichtstarker Projektor (mind. mit 150W-Lampe) auf Vollschaltung.

Die verwendete Vorlage war in einem sehr guten Zustand und beinhaltet das deutsche Bild, wie man an der Betitelungssequenz erkennen kann.

Ton:

Die deutsche Stereo-Tonspur wurde weitestgehend lippensynchron aufgespielt. Abweichungen erkennt man wirklich nur, wenn man ganz genau hinsieht.

Der Sound ist durchweg gut. Ein kleines bisschen mehr Bässe hätten ihm zwar gut zu Gesicht gestanden, doch kann man dies mittels Equalizer korrigieren. Ebenso ist die Wahl des Pegels sehr gut ausgefallen.

Fazit:

Alles in allem ist dieser Klassiker absolut sehenswert und sollte eigentlich in keiner Sammlung fehlen. Bei einem Filmabend mit „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ ist Riesenspaß garantiert!

Rezensionen zu „Jäger des verlorenen Schatzes“ und „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ sind ebenfalls vorhanden.

Nachvertonung / Synchronisation:

Wie bei vielen digitalen Veröffentlichungen, so sind auch hier die filmischen Inhalte von DVD und BluRay absolut identisch – natürlich abgesehen von der Bildrate und –qualität.

Im Falle einer Nachvertonung empfehle ich natürlich aus den bekannten Gründen (siehe meine Beitragsreihe „Nachvertonung/Synchronisation...“) die BluRay. Da ich aber nichts an der originären Stereo-Tonspur auszusetzen habe, sehe ich bei mir keinen Grund für eine Nachvertonung, weshalb ich die 5.1-Tonspuren in Deutsch und Englisch lediglich zur Synchronisation mit Synkino benutze.

Sofern ihr eure aber in Stereo nachvertonen wollt, so müsst ihr natürlich die 5.1-Spur mittels headAC3he auf 2.0 umrechnen (siehe o.g. Beitragsreihe).

Grundsätzlich kann die digitale Version nahezu 1:1 für die Harnischmacher-Fassung verwendet werden, sofern euer Projektor einen guten Gleichlauf besitzt. Während des Films, aber vornehmlich an den Aktübergängen, können dennoch Differenzen im Einzelbildbereich auftreten, die sich dann aber auch aufaddieren könnten und beseitigt werden müssen.

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Poster ist Eigentum und ©,®,™ des jeweiligen Studios
Cover ist Eigentum und ©,®,™ des jeweiligen Veröffentlichers der Super8-Fassung